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NRW / Westfalen-Lippe
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Felgenfest im Wesertal

Am 16. Juni 2019 konnten von 10 Uhr bis 18 Uhr alle großen und kleinen Radfahrer, Rollschuhfahrer, Inlineskater sowie auch die Spaziergänger und Walker aus nah und fern die 50 km lange autofreie Erlebnisroute zwischen Bodenwerder und Rinteln in unmittelbarer Wesernähe erkunden.

Der WEISSE RING Schaumburg/Niedersachsen beteiligte sich mit einer Aktion zur Codierung von Fahrrädern an dieser Veranstaltung. Damit wurde ein aktiver Beitrag zum Diebstahlschutz von Fahrrädern geleistet. Die Aktion wurde von der Polizei Niedersachsen und vom Präventionsteam NRW/Westfalen-Lippe vor Ort unterstützt. Das Team um die Präventionsbeauftragte aus Niedersachsen Süd, Anke Heldt, und Mitarbeiter*innen der Außenstelle Warendorf codierten über 100 Fahrräder. Die Fahrräder wurden mit einem EIN Code versehen und beim ADFC registriert.

Die Aktion fand von 11.00 Uhr bis 16:00 Uhr im Feurwehrgerätehaus in Exten, Stadt Rinteln, statt.

Stefan Winkelmann, Präventionsbeauftragter für NRW/Westfalen-Lippe, lobte ausdrücklich die gute Zusammenarbeit zwischen den Landesverbänden und sprach einen besonderen Dank an die Mitarbeiter*innen aus dem Präventionsteam NRW-WL für ihr Engagement aus. Für die Zukunft wünschen wir uns weitere Veranstaltungen solcher Art.

 

Codierung am Fahrrad

Der WEISSE RING fertigte übe 100 Klebecodierungen an.
Bei der Klebecodierung wird ein spezielles Etikett verwendet, das gegen unbefugtes Ablösen besonders gesichert ist. Die Codierung wird auf der rechten Seite des Sattelrohrs angebracht, bei der Klebecodierung möglichst auch noch an anderer Stelle. Polizei und Fahrradhändler achten besonders auf diese Stellen, ein Überkleben des Codes durch den Dieb fällt daher schnell auf.
 

Wer sein Fahrrad codieren lässt, macht Langfingern das Leben schwer. Denn ohne Eigentumsnachweis kommen sie mit dem zweirädrigen Diebesgut nicht weit: Die Codierung zeigt sofort, wer der Eigentümer des geklauten Rads ist.

Die Codierung erschwert somit den Weiterverkauf, insbesondere über Flohmärkte oder via Internet. Der Verkaufswert des Diebesguts sinkt erheblich, während der Grad der Abschreckung und die Hemmschwelle für potenzielle Diebe steigt. Die bisherige Erfahrung zeigt, dass eine Codierung die Zahl der Diebstähle deutlich senken und die Aufklärungsquote erhöhen kann.

Fotos: WEISSER RING Schaumburg

Eine Gravurmaschine oder ein spezieller Aufkleber verewigt auf dem Rahmen des Fahrrads einen verschlüsselten personenbezogenen Code, der aus einer individuellen Ziffern- und Buchstabenkombination besteht. Sie setzt sich zusammen aus dem Autokennzeichen und Gemeindecode des Ortes, in dem der Eigentümer wohnt, einer fünfstelligen Zahl für die Straße, drei Ziffern für die Hausnummer, sowie den Initialen der Eigentümer, möglichst ergänzt durch eine zweistellige Jahreszahl der Codierung. Der Vorteil: Polizei oder Fundbüro erkennen anhand des Codes sofort den Eigentümer des Fahrrads und können ihn im Falle eines Diebstahls informieren – ohne Rückgriff auf Datenbanken.

Die Rahmennummer allein gibt nicht genügend Informationen. Sie wird vom Hersteller ohne erkennbares System eingestanzt – mit Dopplungen und ohne zentrale Nummernkartei. 90 Prozent aller aufgefundenen Räder finden trotz Rahmennummer nicht mehr zu ihrem Eigentümer zurück, weil dieser sein Rad nicht eindeutig beschreiben kann. Hier schafft die Fahrradcodierung Abhilfe – am besten in Verbindung mit einem bundeseinheitlichen Fahrradpass.

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